Kaum ein anderes Wort wird so missbraucht und inflationär verwendet, wie das Wort „Liebe“.

Liebe hat viele Fassetten, aber leider ist unsere sonst so wortreiche Sprache an dieser Stelle sehr sparsam. Im Griechischen werden für dieses Wort drei unterscheidende Begriffe verwendet, und das macht die gemeinte Bedeutung viel klarer. Hier wird begrifflich zwischen der göttlichen, der zwischenmenschlichen und der geschlechtlichen Liebe unterschieden. Die hebräische Sprache geht noch weiter in die Tiefe, um die Vielfältigkeit von Liebe zu beschreiben. So gibt es unterschiedliche Worte für Lieben: sich erbarmen, Mitleid haben, Wohlgefallen, Verlangen haben oder sich einem Wunsch hinzugeben.

Die Liebe ist die größte Macht des Universums, weil GOTT selber die Liebe ist!

Die Liebe ist es, welche unser Leben wirklich reich und lebenswert macht. In jedem von uns ist eine tiefe Sehnsucht nach dem Geliebtsein angelegt. Aber welche Botschaft ist das nun für uns Führungskräfte? Aus meiner Sicht eine sehr wichtige, ja, in dieser Welt ist es sogar ein richtiger „Geheimtipp“!

Seinen Nächsten zu lieben heißt, das Beste für den anderen zu tun. Also wirklich Gutes in die uns anvertrauten Menschen zu investieren. Der liebevolle Umgang miteinander öffnet die Herzen und erleichtert die tägliche Zusammenarbeit. Menschen die liebevolle Annahme erleben, lassen sich gern von visionär denkenden Führungskräften leiten, denn sie werden weder manipuliert, noch ausgenutzt.

Egoistisches Handeln hat nur den eigenen Vorteil im Blick. Das spüren andere recht schnell und der Zugang zu den Herzen geht verloren. Die Menschen „machen zu“ und bauen emotionale Mauern auf, um sich, verständlicher Weise, zu schützen.

Mitarbeiter lassen sich nur führen, wenn der Zugang zum Herzen offen ist und alle Beteiligten in der Zusammenarbeit einen Nutzen für sich erkennen können.

Wer dieses wertvolle Potential ignoriert, disqualifiziert sich selbst als Führungskraft!